Köln – Rösrath – Overath – Bergisch Gladbach

So… dann holen wir mal den rot-weißen Drahtesel raus an die frische Luft. Ist echt n super Rennbike. Aber mir fehlt die Routine im Klick, was dazu führt, dass ich immer panisch reagiere auf dem Weg aus der Stadt heraus. Zu viele Ampeln und Boardsteine, zu viele Menschen und Autos denen man ausweichen muss oder die einen zum Anhalten zwingen. Anhalten bedeutet bei Klick: den Fuß leicht nach außen raus drehen um sich zu lösen. Reagiert man zu langsam, klatscht man einfach wie ein Buch zur Seite, weil die Füße noch fixiert sind. Ist man einmal auf Kurs und aus der Stadt raus, ist es mega.

Ich war mit Frank unterwegs, der die Strecke regelmäßig fährt. Ich für normalerweise immer mit meinem MTB mit ihm und wusste noch nicht welche Steigungen mich erwarten. Und da wären wir wieder beim Klick: ich vertraue dem System noch zu wenig, weshalb mein Kopf vor einem Berg schon dicht macht und sagt in der Mitte verlässt dich die Kraft, die schaffst es nicht mehr aus der Pedale raus und knallst in der Steigung einfach zur Seite. Brichst dir vermutlich dabei noch ne Schulter und hängst mitten im Wald. Blende solche Gedanken mal einfach aus wenn du das Bike nicht so kennst. Insbesondere die Schaltung war mir noch suspekt. Muss mich noch eingrooven wie ich am effektivsten schalte. Demnach: ich mach aus dem Rennbiken noch eine zu große Kopfsache und steh mir selbst im Weg. Auf gerader Strecke ist aber locker 35km/h möglich, was an dem Ganzen richtig viel Bock macht!

Morgens war es noch frisch, weshalb ich ne dünne Jacke drüber zog. Beim Pfaffen angekommen war diese natürlich einfach nur lästig und viel zu warm. Ich hab sie mir umgebunden. Ging auch.

Das mein Trinkflaschenhalter die ganze Zeit schon locker war und deshalb so ruckelte, merkte ich dann 18km vor Ziel. Also kurz festgeschraubt. Werkzeug hat Frau ja immer dabei.

Frank musste zwischendurch seine gewohnten Pausen einlegen um Bananen zu futtern. Ich bin da ja eher die Durchfahrerin und werde von Pausen nur nervös. Danach wieder antreten ist furchtbar. Auf meinen Touren Versuch ich auch erst so nach 75km Pause zu machen und vielleicht mal n Äpfelchen zu futtern. Manchmal fahr ich auch einfach durch wenn unterwegs nichts interessantes auf der Strecke liegt. Auf Tagestouren ab Köln mach ich nie Pause wenn ich allein unterwegs bin. Naja pausen und Berge waren diesmal also für die miese Zeit verantwortlich!

Am Ende muss der gemeine Biker an sich natürlich an der Schmitzebud halten. Das tat gut! Nen Schlauch brauchte ich Gott sei Dank nicht!

Ich werd jetzt mal wieder öfter mit dem bike fahren. Kann man meinen was man will. Es ist ein Riesen Unterschied im Feeling welches Bike man fährt!

2 Kommentare zu „Köln – Rösrath – Overath – Bergisch Gladbach

  1. Danke für die schöne Tour. Nächstes Mal gibt’s nur eine Pause und Du schiebst Dein schickes Bike nicht mehr – vielleicht. Und: Übe beim nächsten Fahren mal das „Ausklicken“.
    Bis ganz bald, liebe Vera

    Gefällt 1 Person

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