Tag 14: Ulfborg – Vejers – Oksbol (90km)

Tag 14: Ulfborg – Vejers – Oksbol (90km)

Und dies war der letzte große Streich auf meiner diesjährigen Tour. Morgen gibts nen Off-Day in Blåvand (35km) und Mittwoch nur nach Esbjerg zum Bus Richtung Heimat (26km).

Das Wetter war den ganzen Tag sehr bewölkt und die Sonne kam nicht durch 😦 Das drückte meine Stimmung noch ein wenig mehr, dass es jetzt quasi fast vorbei ist. Bin ganz locker und entspannt gefahren, nochmal alles genossen. Diese Etappe von o en nach unten zu fahren ist komplett anders ans von unten nach oben, so wie ich es 2016 tat! Da bin ich die Strecke allerdings auch in 3 Etappen gefahren. Wunder ich mich schon den ganzen Tag drüber. Weil mir da irgendwie alles so viel weiter entfernt vorkam. Seltsam. Ich kam auch an nem Biergarten in Søndervig vorbei.

Ich erkannte den Ort wieder aber die Lage und der Name waren in meiner Erinnerung 2016 nicht vorhanden. Auch dachte ich, dass Hvide Sande super weit entfernt wäre. Wars aber gar nicht. Nach 30km war ich schon da. War noch ein bisschen früh für Fischbrötchen, hab aber trotzdem 2 vom besten Fischhändler mitgenommen für später am Strand.

Beim letzten Mal bin ich die Vestkystroute gefahren. Das ist eher offroad über sandige Wege und teilweise Schotter. Dafür genau durch die Heide durch. Super schön. Diesmal fuhr ich erstmal die Fjordroute. Ist der Fahrradweg neben der Autospur und näher am Fjord. Hab dann immer hin und her gewechselt zwischen den Routen. War schon arg sandig und man musste aufpassen dass man nicht wegrutscht in den tieferen Stellen.

Es herrscht eine tierische Luftfeuchtigkeit heute.

Westjütland gefällt mir einfach am besten! Landschaftlich vor allem. Aber auch das ist Westjütland: Militärgebiet! Wenn der rote Ball unten ist, wird nicht militärisch geübt und man kann die Zone gefahrlos betreten. Ist der Ball oben können einem auf den Strassen auch schon mal Panzer begegnen 😳 is aber wie gesagt nur Übung, also nicht schlimm!

Bin bis Vejers durchgefahren gut 80km. Es war zwar immer noch bewölkt, aber ich wollte zum Strand. War ich dann auch.

Gut 3 Stunden, zwei davon auf Sonne und blauen Himmel gewartet. Dann ab ins Wasser. War gar nicht kalt. Die Luft war heut ja auch den ganzen Tag eher warm. Nur halt von Sonne hinter Wolken aufgewärmt statt durch direkte Strahlung. Die Sonne knallte richtig. War aber nicht von langer Dauer, weil die ganztägigen Wolken zurück kamen 😦

wollte aber ja eh weiter nach Oksbøl. Gut 11 km waren es bis zum Hostel.

Hier hab ich auch 2016 schon mal übernachtet weil es in Blavand selbst nur Ferienhäuser gibt.

Die haben das Konzept des Hostels etwas aufgepimpt. Ist ansprechender geworden. Und es gibt Bettwäsche inklusive. Ich hab mich riesig über den Fernseher gefreut aufm Zimmer. Eben stellt sich aber heraus empfängt kein Signal. Hab jetzt alle Technik Skills ausgepackt um was zu empfangen…. tot! Dann halt nicht. Morgen mal an der Rezeption fragen was der Deko Tv soll.

Oksbøl selbst ist ein kleiner Ort. Mit ner Sporthalle, nem Museum und nem Supermarkt. Auf dem Weg hierhin hab ich gesehen wohl auch ein neues Panzermuseum…. naja ich freu mich auf morgen. Da gibt es einen Tag voll Kultur, Strand und Kindheitserinnerungen. Mal sehen ob ich noch alle Bunker finde auf denen wir damals rumgeturnt sind. Leuchtturm ist ein MUSS! Und Aufm Campingplatz aufs Luftkissen haha. Was hatten wir damals Spaß! Dann schauen wir mal was so geht morgen…

Eine Frau, ein Fjord…

Eine Frau, ein Fjord…

Wenn die Sonne rausgekommen wäre wärs schöner gewesen aber Ejal. Fjord ist Fjord 😍 vom Stadtkind zum Deichkind zum Fjordkind… hier stand ich 2016 auch schon. Da hat’s allerdings geregnet 😢

dann beenden wir jetzt mal diese letzte große Touretappe Richtung Blåvand ❤️